Der Verkehr auf Bali
Als Bernd und ich im Flughafen Denpasar gelandet waren, hatte uns eines "seiner Töchter", die Rita, dort abgeholt. Sie hatte auch einen günstigen Taxifahrer organisiert, der uns dann ins Hotel brachte. Die "Insider Balinesen" nutzen die App "Grap", mit der man sich eine Taxifahrt zum halben Preis organisieren kann. Dann ging sie los, unsere Fahrt zum Hotel. In Bali ist wie in England "Linksverkehr", die Fahrzeuge fahren nicht nur links auf der Straße, was schon eine Umstellung ist - sie haben sogar in den Autos die Lenkräder auf der rechten Seite. Und die Lenkräder sind auch keine - so wie wir es kennen - runde Lenkräder, nein es sind Joysticks!!! Dort gibt es auch eine Art Ballertaste, mit denen man vorrausfahrende und zu langsam fahrende Fahrzeuge mit harten Papierbällen beschießen kann. Entsprechend sehen die Straßen aus!!
Ok, sorry, meine Phantasie ist gerade mit mir durchgegangen. Das sind natürlich auch ganuz normale Lenkräder, wie bei uns. Ich bin seit Mittwoch morgen um halb fünf wach und auf die Beine, habe vermutlich so eine Art Jetlag. Gerade haben wir Freitag Abend 22:41 Uhr und ich bin immer noch völlig aufgedreht und kein wenig müde. Verzeiht mir bitte das mit dem Joystick und der Baller-Taste.
Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, wir fuhren mit einem von Rita organisierten Taxifahrer auf der linken Seite in Richtung Hotel. Die Straße war voller Motorräder, die mit einem Affenzahn uns links und rechts überholten. Dann fuhren die Motorräder zum Teil auch auf der rechten Fahrspur und kreuzten untereinander hin und her. Bali ist wohl die Insel der Motorräder
Heute, an unserem ersten "richtigen" Urlaubstag, haben wir Kuta besucht. Kuta ist eine mit Motorrädern und Taxis zugestopfter Stadtteil. In diesem Stadtteil zündeten am 12. Oktober 2002 Terroristen eine Bombe vor einer Diskothek und brachten 202 junge Menschen um. Die Gedenkstätte habe wir auch besucht, haben in einem Restaurant ein leckeres Essen zu uns genommen und sind zum Strand gefahren. Das Schwimmen im Meer war für mich, der markYmark, ein besonderes Erlebnis - ich wollte nicht mehr aus dem Wasser raus.
Obwohl es in Kuta von Mottorrädern nur so wimmelt, habe ich mich, der markYmark, dort sehr wohl gefühlt. Ich assoziiere mit diesem Stadtteil 1001 Nacht, ein Geschäftchen neben dem anderen, in den Gassen gibt es auch sehr viele Geschäfte in denen man alles Mögliche (Mode und so ein Krempel) kaufen kann.
Ich fand diese Oberleitungsdrähte interessant. So etwas habe ich selten gesehen, so ein Drähte Wirrwaar!!
Hier können die Moped-Fahrer ihr Benzin in Flaschen kaufen. Das Benzin ist dabei in Wasser- oder Weinflaschen abgefüllt. So etwas wäre in Deutschland bestimmt verboten - aber wenn sich jemand keine Benzin-Pump-Anlage leisten kann, ist das doch eine Alternative! Ja, leider gibt es auch viele arme Menschen in Bali und die versuchen sich mit solchen Benzin-FLaschen-Verkaufstellen irgendwie über Wasser zu halten.